- H0-Ausstellungsanlage „Bad Clausthal“: Modellbahnverein „Friedrich List“ Leipzig;
- 100 Jahre Noch: Der Hersteller von Modellbahnzubehör feiert;
- Kleine Einheitslok auf großer Spur – BR 64 und neue Wagen von Lenz in Baugröße 0;
- railjet von Jägerndorfer: Der ÖBB-Premiumzug in Baugröße H0;
- Eisenbahner-Wohnhaus Baruth – Neuheit des Modelljahres 2011;
- Vegetationsgestaltung – Teil 9: Landschaftsgestaltung mit Plan;
- August Hagen – Auhagens Fabrikkonzept: Industriefassaden als Baukastensystem in H0;
- Eine neue Werkzeugkiste von KoTol – Zubehör-Neuheit in Baugröße H0;
Flohmarkt • Modellbahn-Kolumne • Neuheiten-Kurier • Veranstaltungen Vorbild/Modell • Impressum/Leserbriefe;
H0-Ausstellungsanlage „Bad Clausthal“
DMV (ehemaliger Deutscher Modelleisenbahn-Verband in der DDR). 1984 konnte bei der alljährlichen Ausstellung in der Innenstadt mit 89.000 Besuchern ein Rekord verbucht werden.
Der Modelleisenbahnverein „Friedrich List“ Leipzig hat eine lange Tradition und gehört auch heute noch zu den größten Vereinen in Deutschland. Schon im Gründungsjahr 1962 konnte mit den damals 30 Mitgliedern eine erste Ausstellung im Leipziger Hauptbahnhof durchgeführt werden. Mit bis zu 450 Mitgliedern in verschiedenen Arbeitsgruppen mit jeweils eigenen Räumen war man wenig später die größte Arbeitsgemeinschaft imDiese Ausstellung gibt es auch heute noch. Den aktuell 100 Mitgliedern steht seit 1997 ein Vereinszentrum zur Verfügung. Geblieben sind auch die Arbeitsgruppen, von denen die momentan elf Vereinsanlagen in verschiedenen Baugrößen (N, TT, H0 und 1) betreut werden. Neben den eigenen Aktivitäten ist man auch regelmäßig zu Gast bei nationalen und internationalen Veranstaltungen.
Eisenbahner-Wohnhaus
Die wichtigsten Gebäudemodelle sind für die meisten Modellbahner die Empfangsgebäude der Personenbahnhöfe. An zweiter und dritter Stelle folgen– vermutlich ziemlich gleichberechtigt – Güter- und Lokschuppen. Ebenfalls hoch in der Gunst der Modellbahner stehen die Eisenbahner-Wohnhäuser, die beim Vorbild einst vielerorten in unmittelbarer Nähe zu Bahnanlagen errichtet wurden.
Dies geschah, ähnlich wie bei vielen großen Industriebetrieben, nicht ausschließlich aus Fürsorge für die Beschäftigten. Vielmehr fehlte es im 19. und frühen 20. Jahrhundert an Wohnraum, nicht nur in den städtischen Regionen. Führte eine neu gebaute Strecke durch ländliche Bereiche, sorgte diese Erschließung fast immer für einen wirtschaftlichen Aufschwung, der oft auch hier eine Verknappung von Wohnraum zur Folge hatte. Daher lag es im ureigensten Interesse der Bahngesellschaften, ihre Bediensteten angemessen und möglichst in der Nähe der Arbeitsplätze unterbringen zu können …