»Der Modellbahnteil im EK 2/​2011

11. Januar 2011 | Von | Kategorie: Modellbahn im EK
  • H0-Aus­stel­lungs­an­la­ge „Bad Claus­thal“: Modell­bahn­ver­ein „Fried­rich List“ Leipzig;
  • 100 Jah­re Noch: Der Her­stel­ler von Modell­bahn­zu­be­hör feiert;
  • Klei­ne Ein­heits­lok auf gro­ßer Spur – BR 64 und neue Wagen von Lenz in Bau­grö­ße 0;
  • rail­jet von Jägern­dor­fer: Der ÖBB-Pre­mi­um­zug in Bau­grö­ße H0;
  • Eisen­bah­ner-Wohn­haus Baruth – Neu­heit des Modell­jah­res 2011;
  • Vege­ta­ti­ons­ge­stal­tung – Teil 9: Land­schafts­ge­stal­tung mit Plan;
  • August Hagen – Auha­gens Fabrik­kon­zept: Indus­trie­fas­sa­den als Bau­kas­ten­sys­tem in H0;
  • Eine neue Werk­zeug­kis­te von KoTol – Zube­hör-Neu­heit in Bau­grö­ße H0;

Floh­markt • Modell­bahn-Kolum­ne • Neu­hei­ten-Kurier • Ver­an­stal­tun­gen Vorbild/​Modell • Impressum/​Leserbriefe;

H0-Ausstellungsanlage „Bad Clausthal“

Anlage-ClausthalFoto: Frank Zar­gesDer Modell­ei­sen­bahn­ver­ein „Fried­rich List“ Leip­zig hat eine lan­ge Tra­di­ti­on und gehört auch heu­te noch zu den größ­ten Ver­ei­nen in Deutsch­land. Schon im Grün­dungs­jahr 1962 konn­te mit den damals 30 Mit­glie­dern eine ers­te Aus­stel­lung im Leip­zi­ger Haupt­bahn­hof durch­ge­führt wer­den. Mit bis zu 450 Mit­glie­dern in ver­schie­de­nen Arbeits­grup­pen mit jeweils eige­nen Räu­men war man wenig spä­ter die größ­te Arbeits­ge­mein­schaft im DMV (ehe­ma­li­ger Deut­scher Modell­ei­sen­bahn-Ver­band in der DDR). 1984 konn­te bei der all­jähr­li­chen Aus­stel­lung in der Innen­stadt mit 89.000 Besu­chern ein Rekord ver­bucht werden.

Die­se Aus­stel­lung gibt es auch heu­te noch. Den aktu­ell 100 Mit­glie­dern steht seit 1997 ein Ver­eins­zen­trum zur Ver­fü­gung. Geblie­ben sind auch die Arbeits­grup­pen, von denen die momen­tan elf Ver­eins­an­la­gen in ver­schie­de­nen Bau­grö­ßen (N, TT, H0 und 1) betreut wer­den. Neben den eige­nen Akti­vi­tä­ten ist man auch regel­mä­ßig zu Gast bei natio­na­len und inter­na­tio­na­len Veranstaltungen.

Eisenbahner-Wohnhaus

eisenbahnerwohnhausEisen­bah­ner-Wohn­haus von Moe­bo. Foto: Ralph Zinn­gre­beDie wich­tigs­ten Gebäu­de­mo­del­le sind für die meis­ten Modell­bah­ner die Emp­fangs­ge­bäu­de der Per­so­nen­bahn­hö­fe. An zwei­ter und drit­ter Stel­le fol­gen– ver­mut­lich ziem­lich gleich­be­rech­tigt – Güter- und Lok­schup­pen. Eben­falls hoch in der Gunst der Modell­bah­ner ste­hen die Eisen­bah­ner-Wohn­häu­ser, die beim Vor­bild einst vie­ler­or­ten in unmit­tel­ba­rer Nähe zu Bahn­an­la­gen errich­tet wurden.

Dies geschah, ähn­lich wie bei vie­len gro­ßen Indus­trie­be­trie­ben, nicht aus­schließ­lich aus Für­sor­ge für die Beschäf­tig­ten. Viel­mehr fehl­te es im 19. und frü­hen 20. Jahr­hun­dert an Wohn­raum, nicht nur in den städ­ti­schen Regio­nen. Führ­te eine neu gebau­te Stre­cke durch länd­li­che Berei­che, sorg­te die­se Erschlie­ßung fast immer für einen wirt­schaft­li­chen Auf­schwung, der oft auch hier eine Ver­knap­pung von Wohn­raum zur Fol­ge hat­te. Daher lag es im urei­gens­ten Inter­es­se der Bahn­ge­sell­schaf­ten, ihre Bediens­te­ten ange­mes­sen und mög­lichst in der Nähe der Arbeits­plät­ze unter­brin­gen zu können …

Schlagworte: , , ,

Kommentare sind geschlossen